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Baden macht mobil!

Radstadt Baden weitete Service-Infrastruktur aus

Der Ausbau der P&R-Anlage am ÖBB Bahnhof ist voll im Gange – tonnenweise Erdmaterial weichen derzeit dem nächst der Gleisanlage 2 entstehenden Parkdeck, parallel dazu werden aber auch die Stellflächen für Fahrräder großzügig erweitert. „Nach Fertigstellung werden 400 zusätzliche Pkw-  und insg. 650 überdachte Radabstellplätze zur Verfügung stehen“, sind sich Bürgermeister Kurt Staska und Vizebürgermeisterin Dr. Helga Krismer einig, „dass ein unkomplizierter Umstieg auf die Bahn damit ohne Zeitverlust durch lästiges Parkplatzsuchen möglich sein wird.“

 

Apropos unkompliziert: Die überdachte Radabstellanlage am Bahnhofsvorplatz wurde in den vergangenen Wochen auf Doppelstockparker umgerüstet. „Ihre Kapazität konnte mit diesem System platzsparend verdoppelt werden!“, überzeugten sich Staska und Krismer zugleich von ihrer einfachen Bedienungsweise. Denn ab sofort ist es möglich, das eigene Fahrrad am Bahnhofsvorplatz mit nur wenigen Handgriffen und ohne jeglichen Kraftaufwand sicher zu verwahren. Baden macht damit mobil und sorgt für mehr Bewegung in der Vernetzung des öffentlichen Verkehrs mit dem Individualverkehr.

 

Während der Bauphase des neuen Parkdecks an der Stelle der ehemaligen Kaiserrampe dient die erweiterte Radanlage am Bahnhofsvorplatz als Ersatz für die bisherigen Fahrradabstellplätze in der Dammgasse. Doch dem noch nicht genug: Nach Fertigstellung des neuen Parkdecks werden auch in der Dammgasse Doppelstockparker installiert und in der neuen P&R-Anlage 200 zusätzliche überdachte Rad-Abstellplätze zur Verfügung stehen, womit Radfahrer künftig nicht weniger als 650 komfortable Parkplätze haben werden.

 

Dieses Doppelstock-Parkersystem ist übrigens seit längerem Standard radaffiner Verkehrsräume, beispielsweise in Westdeutschland und in den Niederlanden. „Womit Baden einmal mehr eine österreichweite Vorreiterrolle einnimmt“, richten Staska und Krismer ihr Auge auf umweltfreundliche Mobilität.

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