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Budget für das Jahr 2016 beschlossen

Erhaltung der Infrastruktur und Restrukturierung als Schwerpunkt

Keine schillernden Hollywoodprojekte, sondern die Erhaltung der städtischen Infrastruktur steht im Fokus des kommenden Stadtbugets“, kommentiert Bürgermeister Kurt Staska den Beschluss des Budget-Voranschlags für das Jahr 2016.

Bürgermeister Staska sieht vorerst wenig Spielraum für Vorhaben, die weit über die Kernaufgabe der Gemeinde hinausgehen, bis die Re-Strukturierung der Immobilien Baden GmbH abgeschlossen ist. Die neue Geschäftsführung hat dahingehen die Arbeit bereits aufgenommen.

Auch die Entwicklung des Badener Anteils an den Bundessteuern, sowie die Abgaben die an das Land NÖ getätigt werden müssen, mindern den politischen Spielraum zur Stadtentwicklung. Während 2007 7,9 Millionen Euro an das Land überwiesen wurden, steigt der Betrag nächstes Jahr auf 13,7 Millionen Euro.

Baden muss Top-Infrastruktur und Lebensqualität erhalten

Sozialstadträtin Brigitte Gumilar betont, dass im Voranschlag 2016 Sozialleistungen in der Höhe von 5 Millionen Euro vorgesehen sind: „Neben modernen Kinder-Betreuungseinrichtungen, Hort und der Mobilen Jugendarbeit, bietet die Stadt Baden auch Essen auf Rädern, Urlaubs- und Weihnachtsaktionen für Senioren, sowie Seniorenurlaube an. Für in Not geratene Badenerinnen und Badener wird auch eine eigene Notschlaftstelle betrieben. Es ist also trotz finanziell enger Situation nicht bei jenen Menschen gespart worden, die unsere Hilfe brauchen.“

 

„Auch die Sanierung der Gemeindewohnungen muss, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, ebenso fortgesetzt werden wie die Straßen- und Gehsteigsanierungen“, betont StR Rudolf Gehrer, der sich, im Sinne der Ortsbildpflege und der Wirtschaftstreibenden, für weitere Infrastrukturmaßnahmen, wie der Neugestaltung des Brusattiplatzes, ausspricht.

Stadträtin Carmen Jeitler-Cincelli sieht trotz des geringen budgetären Spielraums wichtige Impulse für die Badener Wirtschaft: „In schwierigen Zeiten der Budgetkonsolidierung benötigen wir allerdings kreative Handlungsansätze, wie eine aktive Bürgergesellschaft.“ Als Beispiel dafür nennt sie das Projekt „Baden Passion“, dessen Redaktion von ehrenamtlichen Bürgern und Wirtschaftstreibenden geführt wird. „Mit einem aktiven Vorgehen bei Standortmanagement und Betriebsansiedelungs-Programm sollen diese Maßnahmen einen langfristigen Impuls für die Badener Wirtschaft darstellen“, so StRin Jeitler-Cincelli weiter

Die kulturellen Schätzen Badens stellen zentrale Beiträge für den nahenden Aufbruch im Tourismus dar. „Für diesen Aufbruch muss die Ausstellungsserie konsequent fortgeführt wird. Das Beethovenhaus steht im Mittelpunkt des Beethovenschwerpunktes der Stadt“, so StR Hans Hornyik. Im Bereich des Kaiserhauses können Kosten gesenkt werden, ohne an Qualität zu verlieren, da einige Investitionen aus dem Vorjahr weiter genutzt werden können.  

Stadträtin Erna Koprax sieht die Tourismusstadt Baden auf Erfolgskurs: „Während es Anfang der 2000er-Jahre zu einer Reihe von Schließungen und Verkleinerungen verschiedener Hotels und Pensionen gekommen ist, können wir mittlerweile ein Plus der Ankunfts- und Nächtigungszahlen verbuchen, was wir aufgrund einer zusätzlichen Betten- und Qualitätserweiterung in den letzten Jahren erzielt haben. Dies sind zum Beispiel das Gesundheitshotel Badener Hof, Renovierung im Hotel Herzoghof oder die Wiedereröffnung des At the Park Hotels. Weiters sind große Investitionen im Schlosshotel Weikersdorf, Hotel Sauerhof und Hotel Sacher geplant.“

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