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„Frischzellenkur“ für den Mozarttempel

Im Hinblick auf den diesjährigen Gartensommer und die Ausstellung „Gartenmanie der Habsburger“ wird der Mozarttempel im Kurpark saniert.

Der oberhalb des Lanner-Strauß-Denkmals stehende Mozarttempel ist eines der Wahrzeichen des Kurparks. Noch bis zum Jahr 1962 Äskulaptempel genannt, zählt er neben den Kreuzwegstationen zu den ältesten Baulichkeiten im Kurpark. Dieses klassizistische Bauwerk schloss seit 1798 die Hauptallee dort ab, wo sich jetzt die Freitreppe befindet. Im Jahr 1853 wurde der Tempel im Zuge der Erweiterung des Kurparks auf den aufsteigenden Hang versetzt.

 

Er wurde 1798 von Kaiser Franz I/II., der sich intensiv mit der Gartenkunst befasste, nach einer heilsamen Badekur in Baden gespendet.

In Absprache mit dem Bundesdenkmalamt wurde durch die Abteilung Stadtgärten bereits ein Sanierungskonzept ausgearbeitet, das den Verputz, die Wandmalerei, den Bodenbelag und auch die zugehörige Stufenanlage umfasst.

Zudem wird die Stützmauer (Polygonalmauerwerk), die auf der Ostseite den angrenzenden Hang abfängt und bereits starke Auswölbungen aufweist, überarbeitet und die losen Steine der auslaufenden Stützmauer wieder im Verbund fixiert. Begleitend werden die Pflanzflächen im Umfeld des Mozarttempels angepasst.

 

Mit den vorbereitenden Freischneidearbeiten wurde bereits begonnen, schon bald wird die Sanierung mit der baulichen Umsetzung fortgesetzt. Der Beethovenweg, über den man in den oberen Kurpark gelangt, bleibt ungestört passierbar. Jener Weg, der am Tempel vorbei führt, muss zeitweise gesperrt werden. 

 

Die Badener Stadtgärtner bitten für etwaige Einschränkungen der Begehbarkeit des Umfeldes um Verständnis. Die Arbeiten sollten bis zum Frühsommer abgeschlossen sein.

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