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Schützen, was Baden besonders macht

Um die typischen Strukturen unserer Stadt zu schützen, ihre Grünräume zu erhalten und Badens besonderen Charme zu bewahren, hat der Gemeinderat am 29.9.2015 die Überarbeitung des städtischen Bebauungsplanes mit der Verordnung einer Bausperre eingeleitet. Diese Adaptierung erfolgt abschnittsweise, aktuell liegen die Ergebnisse des Bereiches südlich der Schwechat vor.

Persönliches Info-Schreiben
Besonders wichtig ist es der Stadtregierung, die geplanten Änderungen transparent zu kommunizieren und den Bürgerinnen und Bürgern mehrere Informationskanäle anzubieten. Bgm. Dipl.-Ing. Stefan Szirucsek: „Selbstverständlich liegen die Änderungsentwürfe bei der Baubehörde zur Einsicht auf. Parallel dazu haben wir von den Änderungen betroffene Badenerinnen und Badener mit einem Brief persönlich über die für sie relevanten Adaptierungspläne informiert.“ gis.baden.at gibt detaillierte Einblicke
Überdies gibt es die Möglichkeit, sich geplante Änderungen auf der Website www.gis.baden.at ganz genau anzusehen. Dabei können einzelne Grundstücke oder auch Bereiche herangezoomt und sämtliche Details unter die Lupe genommen werden. „Ein moderner, transparenter Weg, unsere Bürgerinnen und Bürger gut zu informieren, sodass sie sich selbst ein Bild machen können“, weiß der Stadtchef. Schutzmaßnahmen mit viel Umsicht
Das Wesen der geplanten Änderungen bringt Baudirektor DI Michael Madreiter auf den Punkt: „Bei den vorgeschlagenen Adaptierungen geht es vor allem darum, die Grundstrukturen unserer Stadt zu erhalten und unsere Grünflächen zu schützen.“ Madreiter weiter: „Neben der weiteren Anpassung der zulässige Bebauungsdichten und Gebäudehö- hen an die Umgebungsstrukturen werden vor allem die in den einzelnen Baublöcken (alternativ: Straßenzügen?) bestehende Grünflächen als Bereiche festgelegt, in denen ausschließlich kleinere Nebengebäude errichtet werden dürfen.“ Sichern, was Baden ausmacht
Dass Baden in den erlesenen Kreis der 11 „Great Spas of Europe“ aufgenommen wurde und sich gemeinsam mit der Europäischen Kurort-Elite um eine Aufnahme in die UNESCOWelterbeliste bewerben konnte, ist in hohem Maße unseres bereits vor vielen Jahren eingeleiteten Schutzpaketes zu verdanken“, weiß Szirucsek. „Durch das Definieren von Schutzzonen und Verhängen einer Bausperre war es möglich, den siedlungstypischen Charakter Badens zu bewahren und möglichen Bauspekulationen einen Riegel vorzuschieben.“ Einsichtnahme von 6. November bis 18. Dezember
Die Änderungsentwürfe sind von 6. November bis 18. Dezember 2017 in der Baubehörde im Rathaus, 2. Stock, Zimmer 2.31, zur allgemeinen Einsicht aufgelegt bzw. auf der Homepage gis.baden.at abrufbar. Die Einsichtnahme ist Montag, Dienstag und Freitag von 8-12 und Dienstag zusätzlich von 16 – 19 Uhr möglich. 

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