„Anstand und das Wohl unserer Stadt erfordern es, dass Expertise und Erfahrung darüber entscheiden, wer in einem bestimmten Ressort politische Verantwortung übernehmen soll. Gerade in schwierigen Zeiten brauchen wir die besten Köpfe für unsere Stadt", so Carmen Jeitler-Cincelli (Volkspartei), die betont: „Ein besonderes Anliegen war mir, dass die Gestaltung des Stadtrates erstmals unter Einbindung aller Parteien erfolgte und auch dahingehend ein Konsens erzielt werden konnte. Dieser Weg ermöglicht, dass sich jede Fraktion mit ihren Stärken und ihrem jeweiligen Know-How in die kommunalpolitische Arbeit einbringen kann.“
„Nach drei Jahrzehnten in der Oppositionsrolle sind wir leidgeprüft, wenn es darum geht, dass gute Ideen für eine positive Entwicklung unserer Stadt blockiert werden, nur weil man nicht Teil der Rathauskoalition ist“, so Markus Riedmayer (SPÖ): „Das wollen und können wir uns in Zukunft nicht leisten. Wir alle können und müssen anpacken, um Baden in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“
„Wir wollen eine ordentliche Zusammenarbeit ermöglichen – über Parteigrenzen hinweg und im Interesse unserer Stadt. Ressorts zweiter Klasse, mit denen man unliebsame Oppositionsparteien abspeist, werden der Vergangenheit angehören“, erklärt Jowi Trenner (Wir Badener), der auch eine neue Herangehensweise hinsichtlich der Ausschussarbeit ankündigt: „Bislang hat sich etwa die Arbeit in den Ausschüssen auf wenige Minuten und das Vorlesen von Anträgen beschränkt, die von den Mehrheitsparteien durchgewunken wurden. Zukünftig sollen sich auch Oppositionsparteien hier stärker mit ihren Ideen und Vorstellungen einbringen können.“
„Uns ist es gelungen eine Lösung bei der Neugestaltung des Stadtrates zu finden, die Handlungsfähigkeit und eine konstruktive Arbeit gewährleistet. Durch die Verkleinerung des Stadtrates und sowie der Zahl der Ausschüsse wird auch eine Kostensenkung ermöglicht. Damit die finanziellen Einsparungen allerdings ihre volle Wirkung entfalten, pochen wir darauf, dass jedes Mitglied des Stadtrates auch den Vorsitz im jeweiligen Ausschuss übernimmt“, betonen Jeitler-Cincelli, Riedmayer und Trenner unisono: „Ein Splitting, wie es in der Vergangenheit stattgefunden hat, lehnen wir dezidiert ab.“
Gliederung des Badener Stadtrates und Zuständigkeiten:
Bürgermeisterin Carmen Jeitler-Cincelli: Wirtschaft, Stadtplanung (exkl. Bauangelegenheiten) und Finanzen (exkl. Voranschlag, Rechnungsabschluss und Monitoring)
1.Vize-Bürgermeister Markus Riedmayer: Beteiligungen, Allg. Verwaltung, Voranschlag und Rechnungsabschluss
2. Vize-Bürgermeister Jowi Trenner: Städtische Betriebe und Einrichtungen
STR für Bildung und Kultur: Michael Capek
STR für Bauangelegenheiten, Stadtgarten und Weinbau: Franz Schwabl
STR für Familie, Soziales, Generationen und Gesundheit: Angela Stöckl-Wolkerstorfer
STR für Verkehr, Sicherheit, Zivilschutz und Feuerwehr: Maria Wieser
STR für Tourismusdestinationsentwicklung: Peter Koczan
STR für Energie- und Umweltagenden: DIE GRÜNEN
STR für Sport: DIE GRÜNEN
STR für Bürgerbeteiligung und modernes Amt: Gottfried Forsthuber (inkl. Digitalisierung in der Verwaltung, Fernmeldeverkehr Gruppe 6)
STR für Transparenz und Innovationsmanagement Gertraud Auinger-Oberzaucher (umfasst Monitoring, Förderungen, Events, Trends, interkommunale Zusammenarbeit)
Prüfungsausschuss: FPÖ