Prof. Hans Hornyik wird ab Dezember dieses Jahres noch intensiver als bisher mit der wissenschaftlichen Forschung des Kurstadtwesens allgemein und Badens im Besonderen befasst sein, und legt deshalb seine Funktionen als Planungsstadtrat und Vorsitzender des zugeordneten Gemeinderatsausschusses zurück. Er bleibt bis auf weiteres als Mandatar dem Badener Gemeinderat erhalten und wird wie bisher den Bereich des UNESCO-Weltkulturerbes betreuen.
Hornyik: „Wie es sich schon in den vergangenen drei Jahren abgezeichnet hat, werden meine Forschungsarbeiten immer zeitintensiver. Anstehende Publikationen – als erstes das schon lange anstehende Buch zum Badener Kaiserhaus -, ein Ausstellungsprojekt, in letzter Zeit verstärktes Engagement bei der Europäischen Historic Thermal Towns Association und Involvierung in je ein Kulturerbe-Projekt in Rumänien und dem Vereinigten Königreich brauchen mehr Zeit. Meine Pensionierung beim Land Niederösterreich gibt mir die Chance zu einer Neuorientierung. Dafür ist es notwendig mein Zeitbudget zu durchforsten. Meiner Heimatstadt Baden bleibe ich weiter verbunden. Der Blick über die Grenzen bringt neue Einsichten zur historischen Entwicklung unserer Kurstadt.“
Bürgermeister Stefan Szirucsek dankt StR Prof. Hans Hornyik für sein langjähriges Engagement und hebt insbesondere die intensive Arbeit in der Nominierungsphase für die „Great Spa Towns of Europe“ hervor. Von 2013 bis zur Anerkennung durch das Welterbekomitee im Juli 2021 sind viele Arbeitsstunden in dieses herausfordernde Projekt geflossen.
Der Bürgermeister ruft auch die Arbeit von Hans Hornyik als Obmann der ARGE Radweg Helenental in Erinnerung. Hans Hornyik war treibender Motor bei der Umsetzung dieses Projekts. Auch das Radwegenetz in Baden wurde von Hans Hornyik betreut und mit dem Climate Star ausgezeichnet. Weitere bekannte Projekte, die Hans Hornyik begleitet hat sind die Museen im Kaiserhaus und im Beethovenhaus.
Bürgermeister Stefan Szirucsek: „Ich danke Hans Hornyik für sein langjähriges Wirken im Stadtrat der Stadtgemeinde Baden. Ich freue mich, dass er sein profundes Wissen im Bereich der Bädergeschichte international anwenden kann und, dass er weiterhin mit seiner Erfahrung und Knowhow in anderen Funktionen für die Stadt Baden und das Badener Weltkulturerbe tätig bleibt.“